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Lockthorn Topper
* 26.11.2005



   

Mit dem Zug nach Innsbruck ...

Die Tickets hatte ich im Internet gebucht, ein Erwachsener und ein Kind, das in diesem speziellen Fall vier Pfoten hat. Nichtraucher hatte ich angegeben und natürlich eine Sitzplatzreservierung vorgenommen.
Nach Plan musste ich zweimal umsteigen, einmal in Karlsruhe und das zweite mal in München. Bis München im Großraumwagen und ab München bis Innsbruck im Abteil.
Geübt oder trainiert hatte ich vorher die Bahnfahrt nicht, in der Hoffnung, das würde schon irgendwie gehen.

Die meisten Bedenken hatte ich beim Ein- und Aussteigen, mit Hund in den engen Gängen und den vielen Leute alle mit ihren Koffern auf dem Weg in die Osterferien. Das erste Hindernis: die hohe Treppe gleich beim Einsteigen... Ich also vor und Topper ohne lange zu überlegen hinterher. Unsere Plätze hatten wir dann schnell gefunden und eingenommen. Topper durfte den Fensterplatz haben und ich den Platz am Gang.

In Karlsruhe hatten wir nicht viel Zeit zum Umsteigen und mussten ziemlich weit laufen. Nachdem wir es geschafft hatten, die Familien mit Kindern vor uns dann doch irgendwie zu überholen, sind wir gleich in den wartenden Zug nach München eingestiegen. Die Fahrt verlief sehr angenehm, Topper legte sich hin und ich machte es mir auch gemütlich. Dass Die Klimaanlage nicht funktionierte, machte Topper im Gegensatz zu mir nichts aus.

Dass ich einen Hund dabei hatte, merkte niemand im Zug, wie auch? Topper lag fast die ganze Zeit neben mir und schlief oder dachte sich, was machen wir bloß hier?

Neben mir eine Familie mit zwei Kindern... Nach 2h kam der kleine Junge von der Toilette und spielte Schaffner mit seiner Mutter. Er wollte die Fahrkarten kontrollieren, aber die Mutter meinte, sie hätte keine.

   



Nach kurzem Dialog meinte die Mutter, er solle nicht so streng sein, schließlich hätte sie einen Hund dabei, und zeigte ihm einen kleinen Plüschhund. Der kleine Junge nahm ihn und meinte, "na gut, ich will mal nicht so sein". Ich musste schmunzeln, in diesem Moment setzte sich Topper hin und schaute rüber und die Frau musste ebenfalls lachen, als sie Topper entdeckte.

Kurz vor München bin ich dann zum WC, um den Wassernapf zu leeren. Topper hat mir nachgeschaut, ist aber brav sitzen geblieben.
Ob die anderen Fahrgäste froh waren, dass er sitzen geblieben ist, oder eher traurig, dass er nicht hallo gesagt hat, konnte ich den Gesichtern nicht entnehmen?

In München blieben uns nur 12 Minuten zum Umsteigen. Wir waren ziemlich am Ende des Zuges und hatten einiges zu laufen. Da wir noch 2h vor uns hatten, bin ich mit Topper erst einmal direkt zu einem Pfeiler hin, aber irgendwie schämte er sich oder der Pfeiler gefiel ihm nicht.
Ich bin dann aus dem Bahnhof raus direkt zum nächsten Baum, den ich sehen konnte, gleich wieder zurück, und als wir unsere Plätze eingenommen hatten, fuhr der Zug auch schon los. Diesmal hatten wir mehr Glück, die Klimaanlage funktionierte und die anderen Fahrgäste hatten auch nichts gegen einen Hund als Fahrgast.

In Innsbruck angekommen haben wir dann gleich Christoph auf dem Bahnhofplatz entdeckt (Handy macht's möglich) der uns liebenswerter weise abgeholt hat.

Die Reise verlief viel entspannter als ich es mir vorgestellt habe und nach dem Hund hat mich auch niemand gefragt...

   


Training mit Fons Exelmans
Ostern 2007
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ich möchte mich bei allen Teilnehmern für das tolle Wochenende bedanken,
besonders bei Fons und natürlich bei Bianca für die super Organisation ...
und bei Achim und Christoph für die Fotos

Bilder © privat